**Willkommen bei den Historischen Kostbarkeiten aus dem Bad Lippspringer Kurwald**

Verwunschen – Verschwunden


Die Waldbühne
Hier in der Nähe der Mersmannteiche befand sich die beliebte Waldbühne, die über viele Jahre ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Badestadt war. Eine Laienspielschar führte damals Komödien und auch anspruchsvolle Theaterstücke unter freiem Himmel im Kurwald vor begeistertem Publikum auf. Heute erinnern nur noch Mauerreste des Souffleuse-Kastens (auch Flüsterkasten genannt) an den Standort der damaligen Waldbühne.

Auch anspruchsvolle Theaterstücke wurden auf der Freilichtbühne bei den Mersmann-Teichen aufgeführt wie im Bild, das im Jahre 1922 aufgenommen wurde,
* Medea * von Franz Grillparzer.

Selbst ein Passionsspiel wurde von der Laienspielerschar aufgeführt. Die Aufnahme entstand 1920 im Saal des "Neuen Kurbades". Einige Namen der Mitwirkenden sind überliefert, so: Johann Schnelle, Anton Thiele sen., Friseur Heinemann, Hans Tintelott und Koken Tette.

Die Waldbühne (Wald-Naturtheater) wurde sogar auf einem 25-Pfennig Notgeldschein der Stadt Bad Lippspringe von 1921 verewigt. Der Entwurf des Notgeldscheins stammt vom Paderborner Künstler Josef Dominicus. Der Spruch weist auf die oft misslichen Witterungsbedingungen beim Theaterspiel im Wald hin.

Rückseite des 25-Pfennig Notgeldscheins von 1921

Veranstaltungs
Kalender

Tag der Schützen Landesgartenschau Bad Lippspringe 2017

Fotogalerie
Hermann Mikus †
Erinnerungen *Theater im Wald*

Erinnerungen von einem Mitwirkenden beim vorletzten Spiel auf dieser Bühne, bitte auf das Bild klicken